Obwohl die Höhlen den
lokalen Stämmen schon seit langem bekannt waren, wurden sie erst im
Jahre 1878 durch den Amerikaner William Hornaday berühmt. Die größte ist
die 100 Meter hohe sogenannte Tempel- oder Kathedralenhöhle, in der
später mehrere Hindu-Schreine errichtet wurden. 272 steile Treppenstufen
führen vom Vorplatz hinauf zum Eingang dieser Haupthöhle. Ein wenig
tiefer liegt die Dunkle Höhle, ein über zwei Kilometer ausgedehntes,
relativ unberührtes Höhlensystem. Um die Fauna, darunter einzigartige
Arten wie Gliederspinnen, zu bewahren, ist dieses nur mit Führungen zu
besuchen. Zwei am Bergfuß gelegene Höhlen, die Kunstgalerie- und die
Museums-Höhle, in denen zahlreiche Hindu-Statuen und Gemälde zu sehen
sind, kann man wie die Haupthöhle frei besichtigen.
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Die Batu Caves liegen nicht gerade idyllisch, am
Rand von einem Industriegebiet. Der Bus hält direkt
am Eingangstor zum großen Vorplatz. Hier kann man
sich einen Audioguide mieten und man findet
Souveniergeschäfte und Restaurants. Ein
Eintrittsgeld wird nicht erhoben. Die vielen
Treppen, die Hitze und noch einen Eimer Sand als
Ballast – ein gutes Fitnesstraining.
Die größte Höhlen ist die 100 Meter hohe sogenannte Tempel- oder Kathedralenhöhle, in der später mehrere Hindu-Schreine errichtet wurden.
Viele der Schreine erzählen
die Geschichte vom Sieg des Gottes Murugan
über den Dämon Soorapadam. Die 42,7 Meter
hohe Statue Murugans auf dem Vorplatz wurde
im Januar 2006 nach drei Jahren Bauzeit
fertiggestellt.
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Einmal im Jahr in den Batu Caves Thaipusam Fest. Es ist ein Fest für die jüngste Sohn von Shiva (Subramaniam oder Skanda) und die Vereinigung von Pusan und Brihaspati Sternen.
Es gibt dann 800.000 Hindus aus allen Teilen des Landes zu dieser Höhle. Das Fest wird nicht nur in Malaysia ausgelassen gefeiert sondern ebenso in Indien und Singapur . Zum jährlichen Thaipusam Fest endet hier der Pilgerzug, der am Sri Mahamariammam Tempel in der Innenstadt von Kuala Lumpur beginnt. Dieses Hindu-Fest ist bekannt durch eindrucksvolle Bilder von Ritualen, bei dem sich Gläubige Spieße durch Wangen, Lippen und Zunge stecken oder Eisenhaken in die Haut am Rücken bohren und damit schwere Wagen ziehen.
Mythos Thaipusam |
Die Höhlen werden auch von einigen diebischen Affen (Makaken) bewohnt.
Bitte passen Sie auf Ihre Taschen, Brillen usw. auf.
In der Umgebung gibt es nichts weiteres Besonderes zu besichtigen. Mehr als einen halber Tag braucht man für diesen Ausflug nicht einplanen. Neben der großen Treppe kann man zwei weitere Höhlen besichtigen. Diese sind deutlich kleiner und beinhalten nach Darstellung der Einheimischen eine Kunstgalerie.... na wir habe es eher als Ansammlung asiatischen Kitsches bezeichnet. Trotzdem sehenswert. Bus Nr. 70 und 349 bringen Sie zu den Batu Caves. Sie steigen ein in Pudu Lebug (in Chinatown) jede dreißig Minuten. Die Fahrt dauert etwa 45 Minuten. Die Batu Caves sind geöffnet von 7.00 bis 21.00 Uhr.
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Hinweis/Insider-Tipp: Für die Hinfahrt lohnt sich ein Taxi. Für die Rückfahrt kann man einen Linienbus nutzen der unmittelbar vor dem Parkplatz hält und direkt in die Altstadt fährt. So kann man beides prima miteinander verbinden. |
