Penang - Pearl of the Orient

Penang, auch die "Perle des Orients"
genannt, ist eine der interessantesten und abwechslungsreichsten Städte des
Ostens. Penang ist eine Insel und liegt vor der Nordwestküste der malaysischen
Halbinsel.
Seinen Namen hat Penang von dem Betelnussbaum, der in Malaysia "Pining" heisst
und früher reichhaltig auf dieser Insel wuchs.
Nach ihrer Entdeckung am 12. August 1786 durch die britische Ostindienkompanie
wurde die Insel zunächst Prince of Wales Island genannt. Die heutige
Hauptstadt trägt in Anlehnung an den britischen König Georg IV. noch heute den
Namen George Town. George Town hat heute über 300.000 Einwohner und ist
Zentrum eines Ballungsraums mit über 1.2 Millionen Einwohnern, der sich fast
über die gesamte Osthälfe der Insel erstreckt.
Heutzutage schaut Penang auf eine reichhaltige Geschichte zurück und hat sich zu
einer quirligen, aktiven Stadt entwickelt. Hier verschmelzen Historie mit
Modernität und Asien mit dem Westen.
Der Staat Penang besteht aus der Insel Penang und einem Streifen Festland das
als "Province Wellesley" oder "Seberang Prai" bekannt ist. Insel und Festland
sind mit der "Penang Bridge", mit 13,5 Kilometern eine der längsten Brücken
Asiens ist, verbunden. Ausserdem läuft rund um die Uhr ein Fährenservice von
"Butterworth" auf dem Festland nach "Georgetown" auf der Insel Penang. Die lange
Penang Brücke zum Festland wurde 1985. Aufgrund des stetig stark wachsenden
Autoverkehrs wird die alte Fährverbindung parallel weiterbetrieben. Mit dem Bau
einer zweiten Brücke mit einer Länge von 24 km wurde im Jahr 2006 begonnen
Georgetown ist die Hauptstadt von Penang. Georgetown ist eine kontrastreicher
Platz, "echt asiatisch" wo sich die Tradition standhaft gegen die moderne
Enwickling zu wehren scheint. Einige Ecken in Penang sind wie ein Bild aus einer
vergessenen Epoche. Enge Strassen mit "Trishaws"(Fahrradrikscha), Tempeln und
Händlern, die ihre Waren anbieten wie in alten Zeiten.
Nur im Norden blieb der tropische Regenwald erhalten. Sie ist überwiegend von
chinesischstämmigen Malaysiern, aber auch von Malaien und Malaysiern indischer
Herkunft bewohnt.
Durians
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Penang unterlag, wie ganz Malaysia, ist einer Abfolge
unterschiedlicher Einflüsse, angefangen von Indern über Portugiesen,
Niederländer und schließlich Briten. Penang wurde 1786 vom Sultan von
Kedah Francis Light als britischer Außenhandelsposten überlassen und
erhielt somit unter Einwohnern auch seinen Namen Pulau Pinang
(Betelnuss-Insel). Später wurde sie von den Engländern in Prince of
Wales Island umbenannt. 1957 wurde die Insel unabhängig und ging
1963 an Malaysia. Lim Chong Eu, von 1969 bis 1990 Ministerpräsident von
Penang, gilt er als der Vater der Industrialisierung von Penang. Er
sorgte dafür, dass sich zahlreiche Unternehmen der Elektronikbranche in
Penang ansiedelten, das sich daraufhin zum "Silicon Island" Asiens
entwickelte. Auf seine Initiative ist auch der Bau der Penang Bridge
zurückzuführen. Am 14. September 1985 wurde diese Brücke zum Festland
offiziell eröffnet.Vom Erdbeben im Indischen
Ozean 2004 war auch Penang betroffen. Die Flutwellen rissen mehrere
Menschen ins Meer.
Der Penang Hill (auch Bukit Bendera, Flaggenhügel)
ist mit einer Höhe von 830 Metern die höchste Erhebung der Insel und
bietet eine hervorragende Aussicht auf George Town und das Festland.
Eine 1923 eingeweihte Standseilbahn - die damit eine der ältesten in
Asien ist - führt von der Talstation in Air Itam in zwei Etappen zur
Bergstation auf Penang Hill. Notwendige und bereits einige Jahre zuvor
begonnene Reparaturarbeiten wurden im Jahre 2005 vorläufig eingestellt.
Im Februar 2010 wurden die Erneureungsarbeiten wieder aufgenommen und
die voraussichtliche Wiedereröffnung findet im September 2010 statt, ab
diesem Zeitpunkt allerdings nur noch in einer Etappe von der Tal- zur
Bergstation. Es existiert während der Umbauarbeiten jedoch ein
Schienenersatzverkehr mit Geländewagen vom Botanischen Garten aus über
eine asphaltierte Straße. Zu erreichen ist er aber auch in mehrstündigen
Wanderungen durch den Dschungel. Beliebte Startpunkte sind das
sogenannte Moon gate in der Nähe des Botanischen Gartens, sowie
das Forestry Museum in Teluk Bahang, von wo der Penang Forest Trail
beginnt.

Rasa Sayang
Resort.
Sehenswert sind auch die
Schmetterlingsfarm, der Botanische Garten, die vielen Tempel wie Ke Lok
Si (buddhistisch), der Kuan Yin (Goddess of Mercy)-Tempel, der
Schlangentempel mit Giftschlangen, Wat Chaiya Mangkalaram mit
seinem 33 m langen liegenden Buddha sowie die Captain-Keling-Moschee
oder Khoo Kongsi, das Haus des chinesischen Khoo-Familienclans.
Die ganze Altstadt beinhaltet sowohl historische
Gebäude als auch gut erhaltene Gesamtensembles. Neben den
britisch-kolonialen Verwaltungsbauten und dem protestantischen Friedhof
bestehen auch das E&O (Eastern & Oriental) Hotel. Das Hotel galt
dereinst als „bestes Haus östlich des Suez“ und wurde unter anderem von
Schriftstellern wie Hermann Hesse, Rudyard Kipling und William Somerset
Maugham gerne besucht.
Die farbenprächtige, quirlige Hauptstadt von Penang,
George Town, die im Nordosten der Insel liegt, ist auch heute noch stark vom
chinesischen Einfluss geprägt: Immer noch gibt es alte Läden, die traditionelle
Waren verkaufen und die zahlreichen Tempel, Kaffeehäuser und Marktplätze
bezeugen die kulturelle Vielfalt. Die meisten Sehenswürdigkeiten von Georgetown
lassen sich recht bequem zum Beispiel vom altehrwürdigen Eastern
& Oriental Hotel aus zu Fuß oder mit der
Rikscha erkunden. Die Chinatown im Herzen von Georgetown, zugleich einer der
ältesten Teile von Penang, sprudelt nur vor Aktivitäten, vor allem während der
zahlreichen Festivals. Besucher finden hier zahlreiche Läden mit einem
traditionellen chinesischen Angebot genau so wie eine Reihe von chinesischen und
hinduistischen Tempeln sowie Moschee. Zeremonien in den Tempeln, Gemüsemärkte am
frühen Morgen, Nachtbasare in den Einkaufsstrassen machen diesen Bezirk
außergewöhnlich abwechslungsreich.
In den Einkaufsstrassen Jalan Penang und Jalan Campell finden sich mehr und mehr
klimatisierte Läden während am Lebuh Chulia altmodische Läden das Bild prägen
und am Lebuh Farquhar werden Liebhaber von Kunsthandwerk und Antiquitäten
sicherlich fündig. Der größte Anziehungspunkt für einen Einkaufsbummel ist das
Komtar (Kempleks Tun Abdul Razak) direkt an der Jalan Penang
- unübersehbar dank seiner 65 Etagen und
seiner geodätischen Kuppel. Im obersten Stockwerk befindet sich ein
Dreh-Restaurant und bietet einen atemberaubenden Blick auf die Insel und das
Festland.

Kek Lok Si.
Zu den besonderen Höhepunkten
zählt der Besuch des bei Air Itam gelegenen Kek Lok Si, der zu den
größten und schönsten buddhistischen Tempeln in Südostasien zählt.
Der Wat Chayamangkalaram wurde ganz im
thailändischen Stil gehalten und im Inneren dieses in fröhlichen
Farben gehaltenen Tempels an der Lorong Burma (an der Ausfallstrasse
zum Batu Ferrenghi) finden Sie die mit 33 Metern Länge zu den
längsten liegenden Buddhas zählende Statue. Gegenüber bewachen zwei
Steinelefanten den Eingang zum burmesischen Tempel Dharmikarama.

"Kuan Yin" the Goddess of Mercy