Die Rungus-Gemeinde ist bekannt für ihren gemeinschaftlichen Lebensstil. Sie leben in Langhäusern mit mehr als 10 Familien unter einem Dach. Ein traditionelles Rungus-Langhaus wird aus ganz traditionellen Materialien wie Bambusstämmen, Rumbia-Blättern, Holz und geschlagener Rinde gebaut.
Um Überschwemmungen und wilde Tiere wie Schlangen zu vermeiden, wird das Haus mit Stangen aus dem Boden gehoben. Die Stangen bestehen aus Hartholz wie Bogil, Belian Ironwood, Mangrovenwald und Manzalangan. Sie züchteten auch Schweine unter dem Langhaus. Das Dach besteht aus trockenen Palmwedeln von Sago oder Nipa und muss alle 3 bis 5 Jahre erneuert werden.
Es gibt viele Tabus über Langhaus. So wird beispielsweise der Standort eines neuen Langhauses anhand von Zeichen wie Traum, Tieren, Wetter und menschlichem Verhalten ausgewählt. Wenn eine Python (die im lokalen Glauben den Tod symbolisiert) auf der Baustelle auftaucht, würden sie das Langhaus dort nicht bauen. Eine Schildkröte hingegen ist ein glückverheißendes Zeichen.
Die Rungus-Gemeinde ist bekannt für ihren gemeinschaftlichen Lebensstil. Sie leben in Langhäusern mit mehr als 10 Familien unter einem Dach. Ein traditionelles Rungus-Langhaus ist mit ganz traditionellen Materialien aus Bambusstämmen gebaut, im Inneren des Langhauses in der Länge unterteilt. Auf diese Weise haben Sie links und rechts eine lange Galerie. Auf der einen Seite (links) sind die Wohnbereiche der Familien und auf der anderen Seite
(rechts) ist die Gemeinschaftsgalerie. Das „apad“ ist die gemeinsame Galerie und das „ongkob“ ist der Raumbereich. Die Seite, auf der keine Familien leben, ist üblich. Das „apad“ ist der offene Raum für Arbeit und Freizeit, wie zum Beispiel Reisstampfen und Feiern. Der gemeinsame Fokus liegt immer auf dem großen Gemeinschaftsbereich. Die erhöhte Plattform (tingkang) des "apad" ist ein gemeinsamer Arbeits- und Schlafbereich für ältere Jungen. Die Frauen der Familie schlafen im Zimmer und die Männer auf dem Flur.
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Rechts das "apad" und links das "ongkob" |
Die Rungus-Gemeinde ist bekannt für ihren gemeinschaftlichen Lebensstil. Sie leben in Langhäusern mit mehr als 10 Familien und wenn ein Paar heiratet, bekommen sie einen Wohnbereich im Langhaus. Wenn im Langhaus kein Platz mehr ist, wird das Langhaus erweitert, um dem Paar ein neues Zimmer zu bieten.
Jede Familie hat im Langhaus einen eigenen Bereich, der oft aus mehreren Räumen besteht, darunter eine Küche und separate Schlafräume. Der gemeinsame Fokus liegt dabei immer auf dem großen Gemeinschaftsbereich, wo die verschiedenen Bewohner täglich gemeinsam essen und Kontakte knüpfen. Auch kulturelle Darbietungen mit Tanz und Musik finden hier statt. In der Halle sehen Sie Musikinstrumente und andere traditionelle Gegenstände.
Die Frauen des Langhauses machen Kunsthandwerk: Perlenstickerei und Weberei. Männer sind mit dem Fischen und Jagen mit einem Speer beschäftigt.
Wenn Sie eine Übernachtung in einem Langhaus gebucht haben:
Das Langhaus, in dem Sie schlafen, wird von den Bewohnern selbst nicht mehr genutzt. Sie haben Ihr eigenes Zimmer, in dem eine Matratze auf den Bambusboden gelegt und ein Moskitonetz darüber gespannt ist. Es gibt eine Art Schrank, wo man seine Tasche abstellen kann und sonst nichts.
In den Zimmern gibt es übrigens Strom. In einem Zimmer können maximal 3 Matratzen untergebracht werden. Die Dusche (nur Kaltwasser) und die Toilette werden gemeinsam genutzt.
