Sarawaks Geschichte ist aufregend wie ein Bestseller,
randvoll mit wilden Abenteuern und romantischen Geschichten.
Als der britische Abenteurer James Brooke im Jahre 1839
hierher kam, gab es gerade eine Rebellion gegen den Sultan
von Brunei, denn das Land war unter seiner Oberhoheit. James
Brooke schlug sich auf die Seite des Sultans und half ihm,
diese Rebellion zu ersticken. Dafür machte ihn der Sultan
dann 1841 zum Radscha von Sarawak. Dann folgte ihm sein
Neffe Charles im Jahre 1868 auf den Thron des sogenannten
"Weissen Radschas von Sarawak", dann dessen ältester Sohn
Charles Vyner im Jahre 1917 als letzter seines Stammes.
Während
des Zweiten Weltkrieges wurde auch Sarawak von den Japanern besetzt, wurde aber
sofort danach an die Briten abgetreten und wurde deren Kronkolonie. Erst im
Jahre 1963 trat es der Förderation Malaysia bei und ist heute ein normales
Bundesland mit üblichen demokratischen Regeln und Gesetzen. Sarawak ist 124.450
Quadratkilometer groß und bietet in seinen Grenzen eine schier unglaubliche
Vielfalt: Unberührte undurchdringliche Dschungel, die größte Höhle der Welt,
eine einzigartige Flora und eine mehr als faszinierende Fauna. Es hat einsame
Inseln und weite Strände. Dazu hat es eine Bevölkerung von über 1,5 Millionen,
die ebenso vielfältig ist wie das ganze Sarawak - und alles zusammen ist wohl
die aufregendste Destination, die man sich denken kann.
Bei einem so großen Land mit derart weitläufigen Gebieten undurchdringlichen
Regenwaldes ist der regionale Verkehr oft nur mit Hubschraubern möglich. Aber
bis hin kommt man erstklassig mit Malaysia Airlines, die Sarawaks Hauptstadt
Kuching wie auch Miri regelmäßig von Kuala Lumpur, Johor Bahru, Kota Kinabalu
und Singapur anfliegt.
Boote besorgen meist den Inlandsverkehr, da ganz Sarawak überall von
Dschungelflüssen durchzogen ist, die gut befahrbar sind. Die wichtigsten Orte
sind auch durch gute Landstraßen verbunden und werden von regulären Buslinien
angefahren
Die Hauptstadt Sarawaks ist Kuching, was ein recht seltsamer
Name ist, denn er bedeutet "Katze" auf malaiisch. Dennoch
gibt es hier nicht mehr Katzen als in anderen Städten auch.
Kuching liegt 32 km vom Meer entfernt an den hohen Ufern des
Sarawak Flusses. Der westliche Einfluss ist unübersehbar,
war doch die Stadt lange Zeit Residenz der "Weissen Radschas
von Sarawak".
Etwa 80 % des geernteten Pfeffers wird zu
schwarzem Pfeffer verarbeitet. Obwohl Sarawak ein
noch relativ junges Anbaugebiet ist, hat sich der
Sarawak Pfeffer einen guten Namen auf dem
Pfeffermarkt gemacht. Die Pfefferkörner sind im
Vergleich zum indischen Pfeffer meist etwas
kleinfruchtiger. Die Schärfe ist auch nicht so
ausgeprägt, wie beim Pfeffer vom Subkontinent. Dafür
hat er ein mild-fruchtiges Aroma.
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Die Rafflesia Blume wächst bis zu einem Meter Durchmesser und ist unter den seltsamsten Pflanzen herum. Heute wächst sie sehr selten in der Welt. Trotz einer solchen riesigen Blume der Pflanze hat keine Wurzeln, da sie parasitäre ist. Es stiehlt seine Nährstoffe von den Pflanzen auf, die er selbst beimisst. Die Blume hat auch eine einzigartige Duft - von verwesenden Fleisches. Das lockt Insekten, die Blüte bestäuben diese seltsam. Es gibt keine Möglichkeit zu sagen, wenn ein Rafflesia erscheint. Aber einer der besten Orte, um zu sehen, sie ist der Gunung Gading Nationalpark nahe Lundu, etwa zwei Autostunden von Kuching. Die Parkwächter halten vorsichtig Uhr am Sprießen Rafflesia und wenn Sie nennen den Park vorher, sie werden Ihnen sagen, die Chancen, dass einer in voller Blüte . |